Aarke Carbonator II im Test: Wassersprudler für Ästhetiker

Edler Wassersprudler im skandinavischen Design.

aktualisiert am 09.04.2021

Wassersprudler bestehen in der Regel aus Plastik. Anders sieht es beim Aarke Carbonator II aus. Das Gehäuse besteht komplett aus hochwertigem Edelstahl und für mich ist er der schönste Wassersprudler, den man sich zurzeit in die Küche stellen kann. In diesem Test erfährst du, ob er nur gut aussieht, oder ob er auch in der Lage ist, Leitungswasser mit Kohlensäure zu versetzen, um es dann als leckeres Sprudelwasser zu trinken.

Bester Wassersprudler für Ästhetiker

Macht köstliches Sprudelwasser und sieht dabei auch noch stylish aus.

Mit dem Carbonator II bietet der schwedische Hersteller Aarke einen Wassersprudler an, der sich deutlich von anderen Marken unterscheidet. Statt dem üblichen Plastik-Gehäuse besteht der Sprudler zum größten Teil aus Edelstahl. Das sieht so gut aus, dass der Aarke Carbonator II für mich der bestaussehendste Wassersprudler ist, den man sich zurzeit kaufen kann. 

Die Bedienung per Hebel ist ebenfalls eine Besonderheit und verleiht dem Sprudler fast so so etwas wie einen Retro-Look.

Richtig gutes Sprudelwasser kann der Carbonator II übrigens auch machen. Foto: Christoph Reiter

Eine Kunststoff-Flasche ist im Lieferumfang enthalten. Den Zylinder für die Kohlensäure musst du separat dazu kaufen. Der Sprudler kommt komplett vormontiert bei dir an, sodass du nur noch den CO2-Zylinder einschrauben musst und sofort mit dem Sprudeln starten kannst.

Darauf habe ich geachtet

Früher habe ich mir mein Mineralwasser immer im Supermarkt gekauft. Das waren diese Plastikpackungen vom Discounter mit sechs Einwegflaschen aus Plastik – kennst du bestimmt.

Irgendwann hatte ich wegen des ganzen Plastikmülls, den ich mit meinen Einwegflaschen produzierte, ein schlechtes Gewissen. Und auf die elende Schlepperei hatte ich auch keine Lust mehr. Immerhin hatte ich doch eigentlich schon Wasser zu Hause. Und zwar aus der Leitung.

Um mein Leitungswasser mit Kohlensäure zu trinken, entschied ich mich für den Kauf eines Wassersprudlers. Rückblickend war das genau die richtige Entscheidung.

Seitdem habe ich hunderte Liter Wasser gesprudelt und viele Wassersprudler getestet. Dadurch weiß ich sehr genau, worauf es bei einem guten Wassersprudler ankommt.

Als Erstes ist mir wichtig, dass ein Sprudler sich intuitiv bedienen lässt. Eine Bedienungsanleitung möchte ich dazu nicht lesen. Sobald ich die Bedienung verstanden habe, sollte das Gerät mein Wasser auch schnell aufsprudeln, sodass mich der Sprudel-Vorgang im Alltag nicht viel Zeit kostet.

Die Flaschen sind meistens aus Glas oder Kunststoff. Ich habe für keines der beiden Materialien eine Präferenz, da ich mein Sprudelwasser in der Regel aus einem Glas trinke.

Kunststoff-Flaschen können ebenfalls hochwertig aussehen. Foto: Christoph Reiter

Dennoch ist das Material der Flasche ein wichtiger Punkt. Viele Wassersprudler können nur mit einer Flaschen-Art umgehen. Bedeutet: Entweder sie sprudeln nur Plastikflaschen oder nur Glasflaschen. Beides geht meistens nicht (mit Ausnahme der SodaStream DUO). 

Die Reinigung der Flaschen ist ebenfalls wichtig. Macht man die Flaschen nicht alle paar Tage sauber, bilden sich im Inneren kleine Bakterien. Das merkst du daran, dass die Flasche anfängt leicht zu müffeln.

Besonders einfach ist die Reinigung der Flaschen im Geschirrspüler. Für Glasflaschen stellt die Reinigung im Geschirrspüler meist keine Herausforderung dar. Bei Plastikflaschen sieht das anders aus, denn spülmaschinenfeste Kunststoff-Flaschen sind eher die Ausnahme. 

Auch das Design ist für mich persönlich ein wichtiger Faktor. Viele Plastik-Elemente lassen den Sprudler eher billig aussehen, während Metall-Elemente für ein hochwertiges Aussehen sorgen. Ein Wassersprudler sollte auch nicht zu groß sein, damit er immer noch unter die Küchenschränke passt. Neben der Optik des Sprudlers selbst, ist auch das Aussehen der Flaschen nicht zu vernachlässigen. Es ist schön, wenn diese auf dem Esstisch gut aussehen.

Um die Kohlensäure in das Wasser zu bekommen, arbeiten alle gängigen Wassersprudler mit sogenannten CO2-Zylindern. Bei einem guten Wassersprudler lässt sich dieser Kohlensäure-Zylinder leicht einsetzen, sodass man sofort mit dem Sprudeln starten kann.

Was mir am Aarke Carbonator II gefällt

Klar gibt es andere Wassersprudler für weniger Geld, die auch Wasser aufsprudeln können. Aber die sind halt auch komplett aus Plastik.

Da du bereits bis hier gelesen hast, geht es dir höchstwahrscheinlich nicht nur um die reine Funktion. Dir ist auch das Design wichtig.

Und hier bekommst du mit dem Aarke Carbonator II den bestaussehendste Wassersprudler, den du zurzeit kaufen kannst. Mit hochwertigen Metallteilen hebt sich der Wassersprudler optisch stark von Konkurrenzprodukten ab, die überwiegend aus Plastik bestehen.

Das elegante Edelstahlgehäuse ist ein Blickfang in jeder Küche und wird deinen Freunden garantiert auffallen. Foto: Christoph Reiter

Tatsächlich besteht das edle Gehäuse des Aarke-Sprudlers komplett aus Edelstahl und wird durch geschickt platzierte Torx-Schrauben zusammengehalten. 

So ist der Wassersprudler ein Hingucker in jeder Küche, ohne dabei zu dick aufzutragen. Er ist zeitlos und fügt sich hervorragend eine moderne Küche ein, da er auf Schnickschnack komplett verzichtet.

Ich habe mich für die mattschwarze Variante entschieden, die absolut unanfällig für Fingerabdrücke ist. Du kannst den Sprudler von Aarke auch in den Farben weiß, gold, silber und kupfer kaufen.

Von der Höhe her passt der Carbonator II problemlos unter jeden Küchenschrank. Mit einer Höhe von 41 cm ist er sogar noch einmal ein paar Zentimeter kleiner als die SodaStream DUO, die ohnehin schon ein kleiner Sprudler ist.

Aber nicht nur der Wassersprudler selbst sieht edel aus – auch die Flasche macht auf dem Esstisch eine gute Figur. Sie ist zwar aus Kunststoff, jedoch finde ich, dass sie tatsächlich besser aussieht als die Glasflaschen manch anderer Hersteller.

Wird der Hebel nach unten gedrückt, beginnt der Carbonator II mit dem Einspritzen der Kohlensäure in das Leitungswasser. Foto: Christoph Reiter

Ungewöhnlich ist auch der Hebel, mit dem man die Kohlensäure in das Wasser einspritzt. Diese Art der Bedienung unterscheidet sich zu der Bedienung per Knopfdruck, wie es bei SodaStream üblich ist.

Indem man den Hebel nach unten drückt, beginnt der Aarke Carbonator II damit, das Leitungswasser mit Kohlensäure zu versetzen. Lässt man den Hebel wieder los, wird der entstandene Überdruck automatisch abgelassen.

Bevor ich das Gerät zum ersten Mal benutzt habe, war ich etwas skeptisch, dass diese Art der Bedienung wirklich praktikabel ist. Doch ich muss sagen, dass es mit dem Hebel tatsächlich richtig Spaß bringt, Wasser mit Kohlensäure aufzusprudeln.

Nach wenigen Versuchen hat man auch ein Gefühl dafür, wie lange man den Hebel herunterdrücken muss, bis das Wasser den gewünschten Grad an Kohlensäure hat. Und wenn man die Flaschen nicht über die Markierung befüllt, bleibt auch alles trocken.

Geschmacklich ist das Sprudelwasser absolut köstlich, sodass es in meinem Wassersprudler-Test zusammen mit der SodaStream DUO ganz vorne lag.

Zum Einspritzen der Kohlensäure brauchst du einen handelsüblichen Kohlensäure-Zylinder, der separat gekauft werden muss. Vor der Nutzung schraubst du diesen auf der Unterseite des Sprudlers ein und schon kann es losgehen.

Fehler, über die man hinwegsehen kann

Der gesamte Sprudel-Vorgang dauert beim Aarke Carbonator II etwas länger als bei anderen Modellen. Der Grund dafür ist, dass man die Flasche oben in ein Gewinde eindrehen muss. Das dauert zum Beispiel etwas länger als beim Klick-Verfahren des SodaStream Easy und minimal länger als bei dem Schiebe-Mechanismus der SodaStream Duo.

Ich finde allerdings, dass der gesamte Mechanismus mit dem Eindrehen der Flasche und dem Hebel an der Seite zum Einspritzen der Kohlensäure irgendwie auch etwas Nostalgisches hat. Daher stört mich das Eindrehen nicht, sonders es gefällt mir sogar.

Die Flaschen lassen sich nicht im Geschirrspüler reinigen, sodass man sie per Hand waschen muss.

Das richtige Produkt für

Der Aarke Carbonator II ist der beste Wassersprudler für Ästhetiker. Es ist der stilvollste Wassersprudler, den du zurzeit auf dem deutschen Markt kaufen kannst.

Solltest du den Aarke Carbonator II kaufen?

Mit dem Aarke Carbonator II bekommst du definitiv einen ausgezeichneten Wassersprudler, allerdings ist er nicht für jeden die beste Wahl.

Bevor du dich also zum Kauf entscheidest, solltest du dir sicher sein, welcher der folgenden drei Aspekte dir am wichtigsten ist:

  1. Design
  2. Funktionalität
  3. Preis

Ist deine Antwort auf diese Frage mit voller Überzeugung, dass dir das Design am wichtigsten ist, dann solltest du dich für den Aarke Carbonator II entscheiden.

Bester Wassersprudler für Ästhetiker

Macht köstliches Sprudelwasser und sieht dabei auch noch stylish aus.

Wenn allerdings eines der beiden anderen Kaufkriterien die größte Bedeutung für dich hat, dann solltest du dir im folgenden Abschnitt die möglichen Alternativen anschauen.

Mögliche Alternativen

Meiner Meinung nach ist der Aarke Carbonator II der bestaussehendste Wassersprudler, den du zurzeit kaufen kannst. Gleichzeitig macht er auch noch richtig gutes Wasser.

Wenn Design bei dir an oberster Stelle steht, dann ist der Sprudler aus Schweden die beste Wahl für dich. Ansonsten möchte ich dir hier zwei Alternativen vorstellen.

Falls Design nicht das wichtigste Kaufkriterium für dich ist, empfehle ich dir folgende Wassersprudler:

  • Funktionalität: Wenn für dich nicht das Design, sondern der Leistungsumfang an erster Stelle steht, dann solltest du dich für die SodaStream DUO entscheiden. Die DUO ist zurzeit der Wassersprudler mit dem größten Leistungsumfang auf dem deutschen Markt. Als erster Sprudler von SodaStream kann sie Glasflaschen und Kunststoff-Flaschen aufsprudeln. Beide Flaschen lassen sich bequem im Geschirrspüler reinigen. Der neuartige Zylinder für die Kohlensäure lässt sich viel leichter einsetzen als bei den Vorgängermodellen.
  • Preis: Falls dir der Preis für den Aarke-Sprudler zu hoch ist, dann ist der kostengünstigere SodaStream Easy wahrscheinlich das richtige Gerät für dich. Er verfügt über alle notwendigen Funktionen eines Wassersprudlers und kann wie der Sprudler von Aarke nur Kunststoff-Flaschen aufsprudeln.

Am Ende musst du selbst entscheiden, was dir beim Kauf eines Wassersprudlers am Wichtigsten ist. Danach richtet sich dann, welcher Sprudler für dich am besten geeignet ist.

Mein Wassersprudler-Test wird dir bei dieser Entscheidung eine hilfreiche Unterstützung sein. Dort habe ich die gängigsten Modelle getestet und zeige dir meine Empfehlungen.

Mit dem Aarke Carbonator II bekommst du einen stylishen Wassersprudler, der mit seinem schicken Design ein Blickfang in jeder Küche ist.

Auch interessant

Neue Rezepte

Lachs mit Spinat und Blumenkohlreis

Lachs mit Spinat und Blumenkohlreis

Lachs mit Spinat und BlumenkohlreisMit gerade einmal 360 Kalorien je Portion ist der leckere Lachs mit Spinat eine leichte Mahlzeit unter der Woche.Portionen: 4Schwierigkeit:...

Hähnchen süß-sauer mit Blumenkohlreis

Hähnchen süß-sauer mit Blumenkohlreis

Hähnchen süß-sauer mit BlumenkohlreisDer asiatische Klassiker als Low-Carb-Version.Portionen: 4Schwierigkeit: MittelVorbereitung: 10 MinutenGesamt: 30 MinutenZutaten 400 g...

Cremige Tofu-Pfanne mit Brokkoli

Cremige Tofu-Pfanne mit Brokkoli

Lange war ich kein Fan von Tofu. Ich beginne, meine Meinung zu ändern.Portionen: 4Schwierigkeit: MittelVorbereitung: 5 MinutenGesamt: 30 MinutenZutatenFür den Tofu: 400 g Tofu 2...